Backroll revert
Rider: Daniel Fetz (AUT), Boot: Correct Craft Excel 1996, Camera: Canon EOS 20d, Date: Februar 2006, ocation: Thailand – Air-time.net Wbcamps
Es ist wichtig das ihr nicht zu schnell in die Welle reinkommt, sonst hat man zuwenig Zeit auf ihr, man fetzt zu schnell drüber, und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man sich nicht ganz Abdrücken kann oder gar den Absprung versäumt (Timing).
Deshalb beginnt die Anfahrt langsam, um so näher ihr der Welle kommt, desto mehr beschleunigt ihr. 100 % Geschwindigkeit habt ihr erst auf der Welle (Progressiv). Das erleichtert euch das Timing für den Absprung und garantiert auch einen besseren Pop (höher statt weiter, weniger Zug auf der Leine)!
Die Bewegung ist eine ganz andere als am Lift. Das Board geht nicht nach hinten weg, die hinter Schulter verdreht sich nicht nach vor und ich verliere auch nicht so den Blickkontakt nach vorne. Um das zu garantieren leite ich die Drehung nur mit meinem hinteren Ohr ein, das ich an meine hintere Schulter schlage. Ich kippe meinen ganzen Körper somit eigentlich nur seitlich kopfüber, wie bei einem Rad im Bodenturnen. Schultern, Hüfte und Board bleiben in einer Linie. Der hintere Arm und Ellbogen bleiben die ganze Zeit angezogen (Körper Statik) und so nahe als möglich beim Körper (Hüfte).
Nur diese korrekte „Boots-Backroll“ lässt mich schon beim aufsteigen mit einer Hand den Grab erwischen. Achtung, der Grab lässt die Drehung sehr stark beschleunigen, deswegen von vorne herein langsamer weg drehen als normal.
Bei Bild nr. 5 visiere ich die Landung an, danach wir der Grab gezielt ausgelassen um die Drehung langsam zu bremsen. Die Landung erfolgt auf der TS Kante um nicht weg zu rutschen, die Nase vom Board schaut nicht zum Boot. Man sieht beim sechsten Bildern sehr gut, das ich meinen Oberkörper nach vorne Richtung Ufer verlagere! Ich mache nichts anderes als dass ich meinen Schwerpunkt (Körpermitte) über dem Board hält, um bei der Landung die nötige Belastung auf die TS Kante zu bekommen.