Singapore
November 2003
Kurz zur Stadt selbst: Vieles ist billiger als bei uns, so kann man bei so genannten Food Courts um 5 S$ also 2,5 € echt gut essen. Auf Autos hingegen haben die hier 150 % Steuern und diese sind nach 10 Jahren wieder neu zu zahlen. Also fast kein Stau, und mit 30.000 Taxis in einer 4 Millionen Stadt kommt man günstig und schnell überall hin.
Kriminalität gibt es so gut wie keine, denn auch bei kleineren Delikten gibt’s gleich ein paar auf den Hintern. Aber die Peitsche wird vorher noch in heißes Öl getränkt und man soll angeblich ein Monat nicht mehr sitzen können. Singapore wird auch „Fine“ City genannt, weil man hier schnell für Rauchen am falschen Platz 500 € löhnt.
Die Insel selbst ist erst 200 Jahre alt und bestand ursprünglich aus sieben einzelnen Inseln, die dafür extra verbunden wurden. 90 % der Bevölkerung stammen aus China, dann noch 5 % aus Indien und der Rest kunterbunt aus Thailand, Malaysien und Indonesien. Man sieht natürlich auch viele westliche Geschäftsleute umherschwirren, denn so nah am asiatischen Markt und doch so westlich, ist Singapore eine der größten Handelsstädte der Welt. Am ersten Abend wurde es gleich mal exzessiv: Wir haben eine neue Leidenschaft entdeckt: KARAOKE. Vielleicht sollten wir es bei Starmania probieren, aber es kam dann alles anders, dazu aber später. Es war so lustig, dass Gerry den nächsten Morgen gleich mal über der Kloschüssel verbrachte, aber nicht um die Aussicht zu genießen… Nach knapp drei Wochen Wakeboardpause, schnappten wir dann gleich eine Stunde Boot (Gerry 20min/ich 40min). Die Preise liegen unter 1 € pro Minute, aber das war eindeutig zu viel. Denn am nächsten Tag hätte ich am liebsten die ganze Zeit im Hotelbett verbracht, wo doch alles so weh tat. Übers Wochenende ging’s dann endlich zum Cable. Wir fuhren eine Stunde per Fähre nach Indonesien/Batam. Der Lift gehört einem großen Holiday Resort, und die Leute kommen nur am Wochenende zum Wakeboarden. Das ganze wird als Package mit Anreise, Hotel, Lunch und Coaching gebucht. Das Coaching übernahmen diesmal Gerry und ich, dafür hatten wir keine weiteren Kosten. Am Abend nach einem ausgiebigen Essen hieß es wieder Karaoke und dann Casino. Hier stellte sich heraus, dass Karaoke vielleicht doch nicht unsere Bestimmung war, denn nüchtern hört sich alles ganz anders an. Bei uns im Hotel einquartiert haben wir noch einen Thailänder namens Lota kennen gelernt. Der Mann hat die „Asian X-Games“ gewonnen und versteht auch Party zu machen. Ich wollte es nicht wahr haben und machte hier noch einmal mein letztes Karaoke-Erlebnis. Am letzten Tag hieß es dann noch einmal Boot fahren, nur war gerade Feiertag (chinesisches Neujahr) und wir teilten uns den Spot mit noch ungefähr 20 anderen Wakeboardbooten. Das ist auch ein Anblick! Die Locals fahren ganz gut, und ab Februar 2004 soll der neue Lift direkt in Singapor City stehen. Und wenn es einen Cable Worldcup 2004 gibt, ist Singapore ein fixer Austragungsort. Fetzy |
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Fetzy – Indy Glide |
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