Crail
Der Crail zeichnet sich jedoch dadurch aus das nur der hinter Fuß durchgestreckt (tailbone) wird und sich das Board bis zu 90 Grad (Shifty) in Richtung FS bewegt! Die Anfahrt ist nicht so weit und hart wie bei einem Raley zu wählen und auch nicht so kurz und sanft wie bei einem normalen Wake-to-Wake Jump, sondern irgendwo in der Mitte. Die Schwierigkeit liegt darin, mit genügend Power und Kante die Welle zu verlassen und trotzdem nicht das Board unkontrolliert nach oben und hinten entgleisen zu lassen. Am besten man tastet sich langsam ran, indem man klein und niedrig mit dem grab anfängt. Und immer mehr probiert, langsam aggressiver anzufahren/abzudrücken, das Brett Stück für Stück mehr nach oben entgleiten zu lassen und in die Off-Axis Lage zu bringen.
Es geht vor allem um Bild Nr. 4 und 5 (Take-Off), hier ist der Schwachpunkt der uns zum Scheitern bringt. Es geht um die Statik und Spannung von Oberkörper und vor allem des vorderen Ober– und Unterarms. Der Winkel (90 Grad – Rechten winkel) zwischen Ober- und Unterarm (verantwortliches Ellbogen–Gelenk) verändert sich kaum von Bild Nr. 2 bis Nr. 4. Und das ist das schwierige, diesem immensen Zug mit nur einem Arm stand halten und den Ellbogen nicht aufzumachen und unten zu behalten. Sonst ist es später unmöglich, wie auf Bild nr. 5 und nr. 6, die Hantel soweit runter zudrücken und den ganzen Körper stabil darauf abzustützen.
Nachdem ihr das geschafft habt, gibt es zur Landung eigentlich nicht mehr viel zu sagen.
Good Luck!
Rider: Ben Greenwood (USA), Boot: Correct Craft Super Air Nautique 210 TE 2005, Date: August 2005, Location: Austria – Fetzysworld (Linz/Danube), Foto: Daniel Deak Bardos