Wir haben uns den brand neuen Pumptrack in Linz hinter dem Cineplexx angesehen und sind hellauf begeistert!
Was uns gleich ins Auge gestochen ist, war die bunte Mischung an unterschiedlichsten Sportlern/innen, die gleichzeitig Spaß miteinander hatten und wunderbar harmonierten.
Egal ob Mountainbike, BMX, Dirtbike, Skateboard, Longboard, Inline Skates, Mini Scooter, es funktioniert grandios, ja sogar die ganz Kleinen können mit dem Laufrad im Pumptrack fahren, wie zum Beispiel auch David, mein zweijähriger Sohn.
David hat zuerst mal eine Stunde „observiert“ und dann hat er sich getraut, mit seinem Puky Laufrad alleine in den kleinen Anfänger Pumptrack reinzufahren. Gefühlte 40 Runden war David hier unstoppable und freudig unterwegs. Als wir fast keiner mehr da war, den wir stören könnten, sind wir sogar den großen Pumptrack gefahren. Papa natürlich fleißig am Hinterherlaufen! Bei den großen Hügel gab’s auch mal einen Schubser – dementsprechend sind wir beide am Abend erschöpft und zufrieden ins Bett gefallen 😉
Ratet mal was David nächsten Morgen zuerst sagt. Genau, „… BAMTEK…“ !
Das Wetter spielte mit (Anfang November) und so verabredeten wir uns mit Freunden wieder am Pumptrack. Diesmal hatte ich auch mein altes Skateboard mit und nach ein paar Übungsrunden fühlte ich mich sicher genug am Board, um David zwischen den Füßen mitzunehmen.
Danach wechselten wir uns ab, zuerst Papa alleine eine schnelle Runde, danach wieder zu zweit. Einfach genial, so kommt man als Vater auch voll auf seine Kosten – viel besser als jeder Spielplatz. Wir haben übrigens sehr viele andere Väter mit ihren Kindern getroffen und der Linzer Pumptrack gilt in meinen Augen jetzt schon als Brutstätte für Nachwuchstalente.
Wenn man den Track schnell fährt, ohne anzutauchen oder zu treten (in dem man im richtigen Moment nach unten drückt) ähnelt das Gefühl dem Fliegen. Man gleitet, schwebt förmlich über die Hügel und kommt relativ schnell in den Flow (meditationsähnlicher Zustand – wo man nicht denkt sonder nur „ist“)
Fortgeschrittene Fahrer können den Pumptrack auch gut „hacken“ sprich zweckentfremden, wie beispielsweise andere Lines fahren oder kreative Variationen nutzen. Die Möglichkeiten sind einfach unbegrenzt.
Der Pumptrack in Linz ist perfekt verarbeitet und ausgestattet. Flutlicht und Flüsterasphalt vom feinsten um nirgends hängen zu bleiben. Das Verletzungsrisiko würde ich sogar geringer einschätzen als beim Fahrradfahren auf der Straße.
Ein großer Dank geht an die Firma Schachermayer, die den ganzen Pumptrack aus Ihrer Tasche bezahlt und realisiert hat. Schachermayer, eine Firma, die am Puls der Zeit lebt und die Bevölkerung an ihrem Erfolg teilhaben lässt! Wir hoffen alle, dass die Besucher dieses Plätzchen zu schätzen wissen und auch als etwas Besonderes behandeln. Müll nicht liegen lassen, nichts zerstören – so kann man sicherer sein, dass man auch weiterhin dort fahren darf.
In meiner Heimat Gemeinde Gramastetten gibt es auch bereits Bemühungen, einen Pumptrack zu bauen… mal schauen, was die Zukunft bringt! Unsere Kinder und auch wir können uns auf jeden Fall glücklich schätzen, in so einer schönen Zeit (& Region) geboren zu sein!