Die Macher Wirtschaftsmagazin Interview Daniel Fetz
Daniel Fetz ist schon seit seiner frühesten Jugend sportaffin – mit zwölf Jahren baut er sich eine Snowboardschanze vor der Haustüre in Gramastetten und bringt sich selbst Saltos bei. Zwei Jahre später wird er dann oberösterreichischer Landesmeister in der Big-Air-Kategorie und besiegt 20-Jährige. Doch bald entscheidet er sich gegen Snowboarden und für seine große Liebe: das Wakeboarden. „Der Lifestyle hat mir immer schon getaugt, Sport im Sommer ist viel angenehmer und das Verletzungsrisiko geringer“, sagt Fetz, „ich schätze die Freiheit und Kreativität des Sports.“ Die Entscheidung für das Wakeboarden bereut er nicht: Bei seiner ersten WM wird er Sechster, es folgen zahlreiche Titel in den unterschiedlichsten Kategorien. Im vergangenen Jahr dann der langersehnte Weltmeistertitel. „Der war hart erkämpft, ich habe nichts dem Zufall überlassen“, sagt er. Bedeutet: vegane Ernährung, Atemübungen, nach harten Trainings Regeneration in Eisbädern. Fetz: „Vor allem das Eisbaden nach dem Vorbild von Wim Hof hat mir am meisten gebracht.“
Heute bringt Fetz vor allem anderen bei, wie sie in seiner Lieblingssportart besser werden – in der Wakeboard- und Wakesurfschule Fetzys World. „Schon mit 16 Jahren habe ich meine ersten Camps organisiert und habe gemerkt, wie viel Freude es mir bereitet, anderen etwas beizubringen“, sagt er. Auch Atemübungen in Kombination mit Eisbädern stehen wöchentlich am Programm. Fetz: „Davon profitiert nicht nur das Immunsystem, auch als Teambuildingmaßnahme bieten sich die Kurse an.“ Langweilig wird dem Wakeboardlehrer garantiert nicht. Derzeit arbeitet er an der Entwicklung einer Software, die das Wakeboard-Schiedsrichtersystem revolutionieren soll. Ein Algorithmus berechnet den Schwierigkeitsgrad der gezeigten Tricks, die (menschliche) Jury muss dann nur noch die Ausführung bewerten.
Name Daniel Fetz
Berufung Die Welt besser verlassen, als man sie betreten hat.
Alter 35
Geburtsort Linz
Wahlheimat Steyregg / Gramastetten
Mein USP_ Optisch meine Haare; auf meine Schule bezogen: Was wir anbieten, gibt es sonst nirgends.
Die Zeit vergesse ich_ im Eiswasser.
Meinem jüngeren Selbst würde ich sagen_ Weitermachen. Du bist am richtigen Weg.
In fünf Jahren_ hat mein Bewertungssystem viele gute Dienste geleistet.