Backroll to blind
Eine nette Sache ist es auch, Blind Tricks Switch zu springen, da ihr dann mit eurer normalen Fahr-position landet und die Landung somit weniger Probleme bereiten sollte. Die Roll blind lässt sich sehr niedrig aber auch extrem hoch ausführen. Die Höhe verschafft euch Zeit für anständige Grabs wie: Stalefish, Tailgrab, Nuclear oder Indy! Ihr solltet dafür in der Lage sein, lange zu kanten und trotzdem noch schön eure Backroll auszulösen. Leitet den Blind 180 nicht zu früh ein, sonst trägt das zum klassischen Problem einer übermäßigen Rückenlage während der Landung bei. Seht euch an, wie Nick zuerst die Backroll fertig dreht (Bild 5 + 6): Er befindet sich nun am höchsten Punkt und fängt erst jetzt an die Hantel Richtung Hüfte zu ziehen. Die Nase des Boards schaut nach unten, als würde er ein spitzeln. Aber genau durch diese Vorlage dreht er sich nach dem BS 180 wieder perfekt aus und es gibt keinen Arschklatscher bei der Landung. Die richtige Dosierung des Drehimpulses des Blind 180 ist der Knackpunkt dieses Tricks. Wenn Ihr diesen jedoch einmal raushabt, ist der Rest fast wie ein Blind Judge. Mein Tipp: Bei der Landung den Körperschwerpunkt möglichst zentriert über dem Board halten, eher noch gegen das Cable (Bild 9) sonst kippt ihr nach hinten weg. Nick macht hier gleich den Handlepass, um noch mehr Kontrolle über die Landung zu bekommen.
Rider: Nick Davis (UK), Date: April 2007, Location: CWC Philippines, Text und Fotos: Daniel Fetz
Diese Trickbeschreibung wurde im European Wakeboarder Magazin 2007 veröffentlicht.