In den letzten Jahren sind jährlich bis zu 20+ neu Anlagen weltweit dazu gekommen darunter viele an schönen exotischen Plätzen. Sowie andere Golfreisen unternehmen hat mittlerweile auch ein Wakeboarder eine große Auswahl an Reise Destinationen. Ein paar davon werden wir uns heute anschauen.
Wer eher an einen preiswerten Kurzurlaub denkt und in kauf nimmt auch mal in seinen Neopren zu schlüpfen der ist in der Türkei gut aufgehoben. Auch wenn die Sonne im Winter immer noch Tshirt Temperaturen hat, dass Wasser sowie die Nächte können schweine Kalt werden. Preislicht wohl nicht zu schlagen sind die unzähligen All Inklusive Angebot mit Flug, Unterkunft und Verpflegung für wenige hundert Euro. Auch die Anlagen Betreiber von www.hip-notics.com oder www.goldcablepark.com haben faire Preise, die ganz nach türkischer bzw. am Goldcable in russicher Mentalität, natürlich immer noch verhandelbar sind. Der Lift, die Obstacles und die Infrastruktur sind bei beiden Liften wirklich sehr gepflegt und in Ordnung.
Wer es gerne etwas wärmer hätte, in Ägypten sperrt im Dezember 2013 ein neuer Cable Park auf, mehr infos auf www.elgounacable.com!
Das Israel einige der besten und auch nettesten Cablewakeboarder der Welt hat, wissen die meisten ja hoffentlich schon. Bis her haben die Jungs jedoch immer auf einem uralten und miserablen Lift trainiert. Jetzt haben sie jedoch einen neuen Lift bekommen und der alte wurde komplett renoviert. Also es stehen quasi zwei neu Lift zur Auswahl und das Obstacle Set up soll auch ganz nett sein. Einen kurzen Neopren würd ich mir zur Sicherheit jedoch trotzdem mitnehmen. Wer auf Städte Urlaub steht, für denn ist dass bestimmt genau das richtige, den Tel Aviv soll richtig rocken, vom kulturellen Angebot, dem Nightlife bis hin zum Surfstrand.
Ebenfalls eine geile Stadt ist Abu Dhabi, was ich selbst bestätigen kann. Vom Türkis blauen Strände bis hin zu Yas Island und Ferrari World. Der Lift befindet sich im Al Forsan Complex, wo sich auch Go Kart Strecken, Polo und die zweit größte Shooting Range der Welt befindet. Hier könnt ihr den Neopren aufjedenfall schon zu Hause lassen. Preislich ist die Tageskarte extrem hoch angesiedelt zw. 50-60 €, dementsprechend ist vor Ort auch extrem wenig los. Viele Wakeboardpros die über den Winter trainieren, werdet ihr dort nicht finden.
Da ist es in Thailand ganz anderes. Der Thaiwakepark in Bangkok ist im Winter meist sogar richtig überlaufen und Welt-Niveau-Riding steht an der Tagesordnung. So ist dort auch die Schmiede von Wunderkind Daniel Grand. Die Obstacles dort sind Weltklasse, die Wasser Qualität jedoch fürchterlich, Taucher Ohren Tropfen gleich einpacken. Dann hat heuer ein neuer Lift in Hua Hin aufgemacht (Black Mountain Wakepark), dass ist auch nicht weit von Bangkok liegt am Meer und bietet schon etwas mehr Strand Atmosphäre. Der neue (seit 2012) Anthem Wakepark auf Phuket soll auch sehr gut und vor allem wer auch an anderen Aktivitäten wie z.B. Tauchen, Island Hopping, Motorcross etc… interessiert ist, Phuket hat wirklich in Riesen Freizeit Angebot und sehr schöne Strände.
Da Thailand nie kolonialisierte wurde, hat es eine sehr unberührte Kultur und der Buddhismus mit seiner Offenheit, schafft ein angenehmes, freundliches und unkompliziertes Reiseklima.
Auf den Philippinen hingegen würde den Bewohnern mehrere hundert Jahre von den Spaniern der Christentum eingehämmert und die letzten 50 Jahre hatten sie dann noch Besatzung von den Amerikanern. Dementsprechend ist wenig über von einer eigenen Kultur das merkt man z.B. sehr stark am kulinarische Sektor mit viel zu viel Fastfood etc… da muss man wirklich schon auf die ganz einsamen Inseln, damit man einen frisch gefangenen Fisch auf einem Bananenblatt serviert kriegt. Nur dort hinzu kommen ist etwas abenteuerlich: dubiose Inlandsflüge, in Bussen oder kleinen Jeepneys (alten Militär Jeeps) auf schlechten Straßen. Das selbe gilt für den Weg zum CWC (www.cwcwake.com) dort jedoch mal angekommen ist es ein kleines Wakeboardparadies.
Dann gibts ja noch den www.republ1cwakepark.com in der nähe von Manila. Wo auch ein extrem gutes Obstacle Set up sein soll, aber rundherum nicht viel. Manila ist übrigens keine sehenswerte Stadt. Dann gibts noch den Deca Wakepark in Clark bzw. Angels City, quasi das Pattaya von den Philippinen. Sowie im Süden in Davao gibts auch noch eine neuen Cable, mit hammer Wasser und Ausblick, jedoch mittelmäßigem Obstacle Set up.
Wer Zeit hat, wem es egal ist wie lang er im Flieger sitzt und wer das nötige Kleingeld hat. Für den währe wohl Cains in Australien (www.cableskicairns.com.au) ein Ding. Gleich neben beim Great Barrier Reef, extrem viele gute Fahrer, gute Obstacles, super Klima (übrigens wenn bei uns Winter ist, haben die dort Sommer). Da es dort halt sehr touristisch ist, kosten die Karten auch dementsprechend. Da wäre es etwas südlicher in Bli Bli (www.gowakesunshinecoast.com.au) etwas P
preiswerter. Beim Lift in Sydney heißt es Wetter technisch schon wieder a bissl aufpassen, denn dort kanns auch schon wieder kühler werden.
Das selbe gilt für Reisen nach Florida USA, da gibts schon günstige Flüge, aber so richtig heißt ist es dort auch nicht zumindest nicht während bei uns Winter ist. Orlando als Wakeboard Mekka darf man schon gesehen haben. Auch der Lift in Miami (Deerfield) ist ganz nett.
Ich persönlich würd mir jedoch die neuen Lifte in Texas ansehen, da sind echt einige interessante Sachen dabei.
Wer gerne Salsa tanzt, sollte sich wohl die Anlage bei Rio in Brasilien ansehen www.nagacp.com.br.
Bei einer Reise nach Südafrika, hats den Vorteil, dass es keine Zeitverschiebung gibt, und die haben wieder Sommer während wir Winter haben. Meine erste Wahl wäre hier Blue Rock in Capetown und dann erst Stoke City in Johannesburg.
Also ihr seht es gibt noch genügend zum abklappern. Insgesamt gibts derzeit über 450 Anlagen auf der Welt und das schöne daran, jede ist anders, hatte unterschiedliche Obstacles einen anderen Zug und bietet Abwechslung und neue Herausforderungen.
Eine gute Übersicht über alle Lift gibts auf www.wakescout.com
Wünsch euch einen schönen Winter!
Fetzy