Istanbul
Vor der EM in Bursa verbrachte ich einen Abend in der Stadt aus 1001 Nacht.
11. Okt 2008
Die EM Agentur wollte mir ein Zimmer für 100 € vermitteln, ich jedoch schnappte mir ein Hostel für 18 € im Herzen Istanbuls.
Vom Flugplatz fuhr ich mit dem Havas Airport Shuttle für 10 Liras zum berühmten Taksin Square. 19 Uhr war jedoch eine schlechte Zeit, bedingt durch den Stau dauerte die Fahrt ca. 1,5 Stunden. Taksin und Istiklal Street sind die besten Plätze für Shopping und Nightlife.
Mein Hostel war nur 10 Minuten bergab von der Straßenbahn entfernt. Leider ging ich das erste Mal daran vorbei und keiner kannte das neue Neverland Hostel. Mein Gepäck (Boardbag und Rucksack) war „nur“ 45 Kilo schwer und dann fing es auch noch an stark zu regnen. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich den Weg zurück über 100 Steinstufen bergauf geschafft habe. Insgesammt war ich 1 Stunde unterwegs.
Seitengasse von Istiklal Steet um 1 Uhr morgens
Das Hostel (www.hostelneverland.com ) hatte sogar WLAN am Zimmer und Frühstück war inklusive. Die Standard war gut und die Betreiber sehr nett. Neben meinem „teuren“ Einzelzimmer gab es sogar Dorm Rooms für 9 €! Nach einer Dusche und mit trockenem Gewand erkundete ich das Geschehen!
Neverland Hostel Lobby
Die Atmosphäre und die Menschen auf der Straße haben mir sehr gut gefallen (multikulturelles und offenes Publikum). Irgendwie hat es mich an die Kaosan Road (berühmte Backpacker Straße) in Bangkok erinnert, nur größer!
Am nächsten Tag machte ich etwas Sightseeing in Sultanahmet. Bei der Aya Sofia war mir die Warteschlange zu lang, aber eine Runde in der Blauen Moschee ging sich aus.
Links die blaue Moschee und rechts die Aya Sofie (über 2.500 Jahre alt, architektonisch interessant)
Gut, dass ich am Nachmittag schon mein Ticket für die 18 Uhr Fähre nach Bursa gekauft hatte. Denn die Straßenbahn streikte und mit dem Taxi und einem kurzen Sprint schaffte ich es als letzter Passagier auf das Schiff. Backpacker Don, meine Begleitung und Bekanntschaft aus dem Hostel, war auf einer Weltreise unterwegs (mit so wenig fliegen wie möglich). Leider blieb er beim Fahrkartenschalter zurück. Wir hatten keine Daten ausgetauscht und ich dachte ich sehe Don nie wieder. Das Schicksal meinte es jedoch anders.
Die berühmte Brücke die Europa mit Asien verbindet.
In der 20 Uhr Fähre war das restliche Team Österreich. Alle waren erstaunt, als ihr Sitznachbar sie plötzlich fragte: „Do you know Daniel from Austria? He has Dreadlocks.“ So kam es, dass Don noch 2 Tage bei uns im 5 Stern Hotel in Bursa residierte.
Don im Hotel mit seiner Trompete und beim Schlafen.
Salam
Fetzy