2nd ECWTS in Mailand (ITA)
Es war der erste und eindeutig letzte Wakeboardcontest in „merde Italia“.
Wie schlecht muss ein Wakeboardcontest sein?, dass man sagt: „OK, hier fahren wir nicht mit!“ Es zeigte sich letztes Jahr schon Mängel bei diversen Events.
Damals bei der EM in der Slovakei waren es nur wenige Fahrer die das zu hohe Startgeld rückforderten und nicht teilnahmen. Viele, wie z.B. die Deutsche Wakeboard Spitze verzichteten gar auf die Anreise. In Brisbane bei der WM, wurde zwei Tage vorher noch der Rasen ausgerollt. Und wenn man in der zweiten oder dritten Kurve stürzte, versank man beim Rückweg des öfteren knöcheltief im Schlamm. Aber wenigsten gab es hier immer Verpflegung, Sitzplätze und ordentlich Party!
In Mailand hingegen, gab´s nur einen Supermarkt kilometerweit entfernt. Um neun Uhr wurden die Tore des Idroscale“ Parks geschlossen und es gab kein rein und raus. Dafür sorgten Polizei und Security. Nach dem sich herausstellte, dass die andere Disco der geplanten After Contest Party auch demselben Besitzer gehörte. (Mafia? oder Was?) Würde diese für nächsten Tag auch gleich abgesagt. Na super! Die Anlage wäre nicht so schlecht gewesen, schöne Höhe vielleicht an der Stelle vor dem Motor etwas kurz. Es gab doch keinen Slider und der Kicker war ein „Knee-Killer“ (aber laut EAME Plan). Am Samstag fingen sie plötzlich an die schwimmenden Leute aus dem Wasser zu fischen, von dieser lässigen Aussichtsinsel mit Turm, die mitten im Wasser schwamm. Gut das die Kommentation dann von Klint übernommen wurde, einem Australier der den Sommer über in Deutschland an der Anlage arbeitet. Das ganze hat sich vorher angehört wie vom Tonband: „…roll…raily…roll…hm?…raily….“ Dann machten die „Carabinieri“ stress! Zuerst hieß es die Autos müssen von dem Campinggelände weg. Mit der fadenscheinigen Begründung, durch den Katalysator könnte der Boden zu brennen anfangen. Bis es soweit ging, das wir die Zelte nach dem Finale abbauen müssen. Knackpunkt – das war genug! Hier machte sich die Idee breit diesen Event zu boykottieren und kein Finale mehr zu fahren. Als dies zu den Veranstaltern durch drang, war campieren doch kein Problem mehr, und sie probierten auch Busse aufzutreiben die am Abend in die Stadt fahren. Was machen wir nun? Ein Ridersmeeting fand statt, und es kam für und wieder aus allen Ecken:Viele Fahrer hatten doch Verpflichtungen ihren Sponsoren gegenüber einem Club oder sogar einem Verband. Die weite Anreise wurde schon absolviert und sollte nicht um sonst sein. Was passiert mit den 2.000 € Preisgeld, bekommt die schlechte Organisation noch als Zuckerl? Doch wir müssen aufschreien, damit sich etwas ändert! Nur ändert sich wirklich was? Wer ist Schuld an dem ganzen? Um etwas weiter auszuholen, die ECWT wird von dem EAME Wakeboardcouncil organisiert, bestehend aus sieben Leuten. (Hans Otte (GER), Robert Braun (AUS), Floh Meeh (GER), Jury Kirsch (HUN),Vana ??? (KRO),… siehe www.wakeboardcouncil.com ) Diese jedoch legen nur Regeln, Richtlinien, ,… fest, helfen vor Ort bei diversen Abläufe wie Judging, Modus,… bestimmen die Standorte bzw. suche die lokalen Organisatoren für eine solche Veranstaltung. In diesem Fall versagte diese Organisatoren total. Es wurde diskutiert welche Maßnahmen das Council in Zukunft setzen sollte. Müsste jeder Erstveranstalter vorher einen kleinen lokalen Contest organisieren als test? Oder müsste genauere Checklisten erstellt werden und hohe Strafen bei nicht Einhaltung? Auf jeden Fall wissen wir, dass wie uns auf die Stammländer Kroatien, Ungarn, Deutschland und Österreich verlassen können. Schlussendlich zogen wir es durch und boykottierten den Event, keiner nahm an dem Finale teil und wir führen alle direkt nachhause! So, cu on the next Tour Stop in Budapest! Peace |
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Diskussion am Start (Benny, Chris, Joszy, Rob) |
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