Ich möchte mich bei meinem Vater bedanken, der sich viel Zeit genommen hat. Ich habe ihn ausgesaugt (an Wissen), ich bin mit dem schreiben gar nicht mehr mitgekommen. Danach habe ich in vielen Stunden, alles mühevollst strukturiert und folgende Rede ist entstanden, mit der ich im Jahr 2000 den Landes Jugendredewettbewerb gewonnen habe.
Diese Rede hab ich verinnerlicht und sie ist ein Teil meine Ausbildung begleitet mich mein ganzen Leben. Danke!
Think like a Winner
Wenn wir wie Gewinner denken wollen, müssen wir die entsprechende Einstellung dazu haben. Es gibt für alles zwei Seiten. Wie z.B. Feuer, es kann wärmen und töten. Wasser, kann Leben schenken und zerstören usw. Und so ist es auch bei den Menschen. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten, man muss die schlechten nur umblättern. Viele sehen in allem nur das Negative, dabei sollte man versuchen die guten Dinge hervor zu heben.
Wie z.b. der berühmte Thomas Edison, der die Vision hatte die Glühbirne zu erfinden, nach 10.000 erfolglosen Versuchen, würde er befragt, ob er nicht aufhören wolle, denn das sei doch sinnlos. Doch er antwortete: „Warum, jetzt weiß ich 10.000 Möglichkeiten wie es nicht geht.“
Dieser Mann sah sogar in jedem Misserfolg das Gute, den er wusste, dass ihn jeder Versuch näher an sein Ziel bringen würde.
Dazu ein Spruch: “ Je öfter man den Schläger schwingt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, das man den Ball trifft.“ Und so ist es auch im Leben, je öfter man etwas versucht, desto größter ist die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg.
Und Erfolg ist das was ER-FOLGT, wenn man etwas tut.
Doch es hilft nicht nur zu wissen, man muss es auch tun.
Und wie ist es mit dem Glück?
Auch damit ist es nichts anderes, man muss was tun für sein Glück, wie folgende Geschichte gut zum Ausdruck bringen soll :
2 Männer müssen einmal in der Woche in den Keller, um Kartoffeln für ihre Frauen zu holen. Alle beide haben kein Licht im Keller. Der eine ärgert sich jedes mal darüber, dass er nicht deutlich genug in Folge darauf irgendwo stolpert, oder sich anhaut. Der Andere ärgert sich nur einmal, und beschließt diesen Zustand zu ändern und etwas zu tun. Er installiert ein Licht.
zu stellen.
Daraus kann man schließen, wenn man mit etwas nicht zufrieden ist, muss man es nur ändern und dafür natürlich auch was tun. Und es hilft nicht nur zu wissen, man muss es auch tun.
Denn Glück entsteht beim betrachten selbstgemachter Dinge.
Glück ist nichts anderes, als wenn einem etwas gut GLÜCKT.
Jeder muss selbst herausfinden was ihm gut GLÜCKT, also was er gut kann und ihn daher glücklich macht.
Zum Nutzen für Andere.
Denn der Sinn des Lebens ist es, die Welt besser zu verlassen, als man sie vorgefunden hat. Jeder soll selbst etwas dazu beitragen.
Die meisten warten immer nur, dass andere etwas tun, dabei sollte man selbst was tun.
Wenn jeder sich immer nur mit seinen Grundbedürfnissen zufrieden gegeben hätte, wären wir jetzt noch im tiefsten Mittelalter.
Viele Menschen warten nur darauf sich von anderen glücklich machen zu lassen, wie z.b die Werbung einem oft weismachen will, wenn du das oder das kaufst, dann bist du glücklich. Doch du kannst dich nur selbst glücklich machen.
Das Leben ist wie einen fahrender Zug. Einige Leute konzentrieren sich nur auf den nächsten Bahnhof und sagen, wenn ich dort erst angekommen bin, dann bin ich glücklich. z.b. wenn ich in Pension bin, dann bin ich Glücklich.
Andere wiederum machen den Fehler und suchen ihr Glück in der Vergangenheit und jammern was hätte sein können: “ wenn ich Haus gebaut, geheiratet, Kinder bekommen,…. und so weiter hätte.
Dabei haben sie das Glück immer nur verschoben. Und sie haben vergessen im Hier und Jetzt zu Leben,
oder wie man bei diesem kleinen Beispiel mit dem Lebenszug sieht, die Fahrt zu genießen und beim Fenster hinaus zu sehen.
Denn auch ein weiser Spruch sagt:
Der Weg ist das Ziel.
Für sein Glück und sein Leben ist man selbst verantwortlich.
Wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist, ist es nie zu spät sich zu ändern.
Denn das Leben das man führt, ist nur die Summe der Entscheidungen die man jemals getroffen hat.
Du bist der Baumeister deines Lebens. Du bist selbst verANTWORTlich für dein Leben. In diesem Wort steckt das Wort Antwort, das heißt, man muss selbst die Antworten für sein Leben finden. Was man machen möchte, welche Fähigkeiten man hat und was einen glücklich macht.
Wie ein Architekt, der immer wieder den Plan für sein Haus ändert um es perfekt zu gestalten, so können auch wir unserer Leben immer wieder ändern.
Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung. Jeder Mensch hat so viele Fähigkeiten, deren er sich gar nicht bewusst ist und die verschüttet sind. Man muss seine Fähigkeiten ENT-DECKEN. Entdecken heißt nichts anderes, als etwas finden, was schon immer da war. Z.B. Die Ent-deckung Amerikas durch Kolumbus.
Man ist wie eine Schatztruhe. Man hat alles in sich, man muss es nur ent-decken und freilegen.
Jetzt kommen wir zu einem Entscheidenten Punkt.
ZIELE SETZEN
Man kann alles erreichen was man will, man muss sich nur Ziele setzen, an die man glauben kann und das brennende Verlangen haben, dieses Ziel zu erreichen.
Gewinner denken, an hohe Ziele, die eine Herausforderung darstellen. Dazu ein weiser Spruch:
„Dem Menschen, der keinen Hafen kennt, weht kein Wind richtig.“
Also man kann noch so gute Vorraussetzungen haben, sprich intakte Familie, finanziellen Unabhängigkeit, gute Noten, aber so lange man keine Ziele vor Augen hat, wird einem das alles nichts helfen.
Die Ziele die man sich stellt, sollte man sich mit der Zeit immer höher setzen, denn nur so kann man sich weiter entwickeln.
Und nur durch Menschen , die sich immer höhere Ziele gesetzt und mit viel Arbeit auch verwirklicht haben, sind wir auf diesen hohen Lebensstandard gekommen, den wir jetzt haben.
Alles, was wir sehen, sind verwirklichte Gedanken und verwirklichte Ziele. Und jeder kann es soweit bringen, wie die berühmtesten Leute. Denn die, die sich aufmachten, um große Taten zu vollbringen, hatten am Anfang ihres Lebens auch nicht mehr als wir alle. Nicht mehr als: Hände, Füße und ein Gehirn.
Nun sind wir auch schon beim letzten Punkt
WAHRHEIT
Es gibt eigentlich keine 100%ige Wahrheit. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es gibt so viele Wahrheiten wie es Menschen gibt. Jeder hat seine eigene Wahrheit.
Dazu folgende Geschichte.
Vier Blinde gehen durch den Urwald und stolpern über einen toten Elefanten.
Der erste, der über ein Bein gestolpert ist, ertastet es und sagt, „Wir sind über einen Baumstamm gestolpert.“
Der zweite, der über den Schwanz gestolpert ist, berührt ihn sagt: „Wir sind über ein Seil gestolpert.“
Der dritte, der über das Ohr gestolpert ist, greift es an und sagt: „Wir sind über ein Segel gestolpert.“
Und der vierte, der über den Rüssel gestolpert ist, nimmt ihn in die Hand und sagt: „Wir sind über eine Schlange gestolpert.“
So fingen sie an zu streiten, denn keiner glaubte dem anderen und schwör darauf, dass die Wahrheit, die er mit seinen eingeschränkten Fähigkeiten aufgenommen hat, die richtige sei.
Doch in jeder Aussage steckte ein Fünkchen Wahrheit.
Und so ist es auch bei den Menschen. Wie Goethe schon sagte:
„Wir irren alle, nur jeder irrt anders.“
Darum sollte man nie versuchen, dem anderen seine Wahrheit aufzuzwingen, sondern probieren sich in ihn hinein zu denken und ihn zu akzeptieren. Denn eine der größten Weisheiten ist, dem anderen sein anders sein zu verzeihen.
Die Entscheidung liegt bei dir, ob du wie ein Gewinner denken willst oder nicht!?
©2000 Daniel Fetz